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Verfasser: |
Lothar Müller |
Titel: |
Didaktik der Menschenrechte. Beiträge zur didaktischen Strukturierung von Menschenrechtserziehung in der Schule aus theoretischer und empirischer Perspektive |
Fachbereich; Fach: |
FB I; Pädagogik |
Erscheinungsjahr: |
2001 |
Umfang: |
452 Seiten |
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Volltext [PDF - 1,9 MB] |
Zusammenfassung [PDF - 13 KB] |
Anhang [PDF - 2 MB] |
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Zusammenfassung: |
Die vorliegende Arbeit möchte einen Beitrag zur didaktischen Strukturierung von Menschenrechtserziehung leisten. Theoretisch dienen Anleihen aus der Allgemeinen Didaktik, der Werterziehung und (den bislang wenigen) bestehenden Ansätzen zur Menschenrechtserziehung zur Definition grundlegender Elemente. Empirisch wird zu erfassen gesucht, in welchem Umfang, mit welchen Zielsetzungen, mit welchen Inhalten und Methoden, unter welchen Rahmenbedingungen und mit welchen Effekten Menschenrechtserziehung derzeit an deutschen Schulen stattfindet. Zu diesem Zweck werden zwei Studien geschildert.
Erstens wurden n=95 Studierende u.a. zu ihrer eigenen schulischen Menschenrechtserziehung sowie zu ausgesuchten Reaktionen auf Menschenrechtsverletzungen befragt. Im Zentrum der Arbeit steht zweitens eine bundesweite Befragung von n=2680 Schülerinnen und Schülern sowie n=144 Lehrpersonen aller Schultypen. Schwerpunktmäßig wurden vor allem UNESCO- Projektschulen einbezogen, da sich diese verpflichten, der Menschenrechtserziehung einen besonderen Stellenwert einzuräumen. Neben einer Vielzahl von differenziert zu betrachtenden Einzelergebnissen stellt sich folgendes Bild dar:
Die Ziele von Menschenrechtserziehung können (auch an UNESCO- Projektschulen) als eher wenig erreicht angesehen werden. Es kann z.B. weder von einer breiten Kenntnis der Menschenrechte noch von einer signifikanten Bereitschaft, für deren Einhaltung aktiv zu werden, ausgegangen werden. Im Kontext der Studien erweisen sich emotions- sowie handlungsorientierte Methoden und Inhalte als besonders bedeutend für die Menschenrechtserziehung. |
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